Starke SCSA-Auftritte in Dortmund und Bochum

9./10.3.13, Dortmund und Bochum

Gute Karten im Kampf um Medaillen und Meisterschaftsnormen

Auch vor den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen macht die Erkältungswelle keinen Halt.

„Die einen mussten wir schützen, durften erst gar nicht ins Wasser, andere nahmen wir vorsichtshalber aus dem laufenden Wettkampf,“ stellte Trainer Klaus Völcker eindeutig Gesundheit vor Erfolg. Und dennoch „klingelte“ es!

NRW-Meisterschaften lange Strecken
In Bochum sprang ein Mini-Team ins Wasser. Asta Napp-Zinn (AK 60) strahlte über Silber auf der 400m-Lagendistanz in 10:08,80 und Platz fünf über 200m Brust. Mit der Zeit von 5:32,12 nicht ganz zufrieden, blieb Celestina Kansys (95) Jubel über Lagen-Bronze der Juniorinnen verhalten. Anschließend stieß die Altkreisrekordlerin zum Gros der Leistungsgruppe, die in Dortmund erfolgreich auf die Jagd nach Meisterschaftsnormen (50m-Bahn) ging.
Im Kampf um die DM-Normen haben Karolin Kuhlmann (ebenfalls 95) und Celestina Kansy gute Karten.

Internationales Jugendschwimmfest in Dortmund
„Karo“ ist die Umstellung auf die Langbahn voll gelungen. Über 50m Freistil sorgte sie für die absolute Überraschung. Auf der Außenbahn gab sie nach einem Powerstart die Spitze nicht mehr her – 0:26,95 gegen die favorisierten Dortmunder Top-Sprinterinnen, OWL-Jahrgangsrekord, schnellste Sprinterin des Meetings! Technikumstellungen im Rückenstil brachten bereits deutliche Resultate. Kuhlmann steigerte sich im Sprint auf 0:32,78 (3.). Auf 0:32,10 (2.) powerte Kansy, die auch über 200m Lagen in 2:31,20 (1.) überzeugte.

Die NRW-Norm im Brustsprint unterbot Maren Justus (94) als Zweite in 0:37,48. Silber ließ sie auch auf der 100m-Strecke (1:25,71) folgen ebenso wie Theresa Pollvogt (96) im Schmettern mit 1:12,22.

Durchstecken statt nachziehen – eine noch größere Verbesserung und eine weitere Medaille waren für Fabian Joel Kwaßny (98) im Schmettersprint (5./0:32,70) drin. Über 100m holte er sich locker Silber in 1:17,40.

Die SCSAler in Dortmund„Druck aufnehmen, die Arme fliegen lassen,“ die Trainer-Tipps setzten die drei Jüngsten mit einem unbändigen Kampfeswillen um. Und wie sich das bei Anne Völckers – gut vertreten durch Ehemann Klaus – Schützlingen auszahlte: Bette Buttwill (2002) drei, Kevin Kailing vier und Christina Cordes (beide 2001) fünf Medaillen.

Bette katapultierte sich über 50m Rücken auf 0:42,97 (2.) und über 100m Freistil auf 1:21,90 (2.).
Kevin im Brustsprint auf 0:46,44 (3.) und über 100m auf 1:41,75 (2.).
Im „Fernduell“ über 200m Freistil legte Christina 2:54,92 (2.) vor, Kevin 2:54,63 (3.) nach – beide erstmals unter drei Minuten!
Stark ebenfalls Christinas Rückensprint in 0:41,92 (2.) und die 100m Schmettern in 1:36,73 (3.).

Über 50m Schmettern hatte Sinem Akca (1./0:39,19) die Hände vorne gegen Amelie Eisenhardt (beide 2000/2./0:39,66). Im Brustsprint drehte Amelie den Spieß um mit 0:43,37 (3.) zu Sinems 0:43,76 (4.).

Weitere Ergebnisse:
50m Schmettern (S): K. Kuhlmann 2./0:29,57 200m S: K. Kuhlmann 1./2:42,21
50m Brust (B): Gizem Akca (96) 10./0:41,36 200m B: A. Eisenhardt 8./3:27,29
200m Lagen: F-J Kwaßny 9./2:46,63 50m Rücken (R): K. Kailing 0:42,54 (3.) 100m R: B. Buttwill 4./1:33,12
200m R: C. Cordes 2./3:11,03
100m Freistil: C. Kansy 5./1:01,83 , K. Kuhlmann 3./1:00,15 (OWL-Jahrgangsrekord)