29./30.08.2015, Bielefeld-Hillegossen
Spitzenleistungen und viele Quali-Normen aus dem vollen Training heraus
Aufatmen bei den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen: der erste Wettkampf nach sechs harten Trainingswochen!
Nach dem Kletterparcours in Rietberg nutzten die SCSA-Trainer als nächste teamfördernde Maßnahme den Pokalwettkampf in Bielefeld-Hillegossen. Die Jüngsten (7 Jahre) gingen mit den Größeren (Leistungsgruppe) erfolgreich auf die Jagd nach dem großen Wanderpokal (incl. 70x Gold und 4 Staffelerfolge).
„Wir schwimmen gegen die Uhr und den inneren Schweinehund“, mit dieser Einstellung purzelten in 2/3 der Rennen die Bestzeiten. Die guten Bedingungen (attraktives Badgelände, schnelles 25m-Edelstahlbecken) stachen mehr als die brütende Hitze.
Einer der Höhepunkte waren die 50m Freistil. Der Weg ins 5-er-Finale ging über Vor- und Zwischenläufe und die Halbfinals. Bei den Damen setzte sich überlegen Karo Kuhlmann (Jahrgang 95/6x vorne) in starken 0:26,25 (Bahnrekord/Prämie) durch. Die sechs Jahre jüngere Christina Cordes machte als Vierte in Bestzeit von 29,42 Sekunden auf sich aufmerksam. Bei den Herren schlug Bent Buttwill (98) als Zweiter in 0:26,19 zu, dicht gefolgt von Robin Krieger (2000/4./0:26,21). Stark auch dessen Schmettersprint (0:30,98).
Fünfmal lag „Fabi“ Kwaßny (98) vorne, darunter wieder tolle 30,93 Sek. im Brustsprint, während Buttwill die 100m in 1:08,75 dominierte. Mit seinem unnachahmlichen Endspurt senkte Clemens Erdmann die 200m-Freistilmarke auf 2:15,02, während Kevin Kailing (beide 2001) im Brustsprint erstmals die 35 Sekunden unterbot.
„Der Junge marschiert“, freute sich Trainer Klaus Völcker besonders über René Kuhrmanns (2002) Auftritte auf den drei Rückenstrecken, darunter die 100m in 1:13,65.
Eine Augenweide war Celestina Kansys Bruststil, faszinierend, wie sie auf den drei Strecken die „Welle“ umsetzte und der Konkurrenz davonzog, u.a. 1:16,75 über 100m. Hier holte sich bei den 2000erinnen Amelie Eisenhardt sicher den Sieg in 1:30,94.
Christina Cordes sprang über 100m Schmettern (1:22,19) nach vorne. Bette Buttwill (2002) zog über 100m Lagen (1:19,63) und 100m Rücken (1:21,64) nach.
Aus Anne Völckers Nachwuchsgruppe steigerte sich Noel Espi-Plath (2001) deutlich in der Brustlage (50m in 0:42,96, 100m in 1:32,75/jeweils 5.). Gleich siebenmal auf das höchste Treppchen sprang Johanna Heidemann, darunter 33,93 Sekunden im Freistil- und 37,99 Sek. im Schmettersprint.
Sechsmal schaffte das Max Schmidt, darunter die Steigerungen über 100m Lagen auf 1:31,39 und über 100m Freistil auf 1:22,98. Grund zum Strahlen hatte Anna Carlotta Theis (alle 2004) nach den Freistilverbesserungen (50m/2./0:38,05/100m /6./1:27,64). Einen starken Auftritt hatte Julia König (2002) als Dritte über 100m Lagen in 1:26,58 (- 7 Sek.), während Jeannine Varnholt (2001) ihre beste Platzierung als Siebte des Rückensprints (0:44,31) verbuchte.
Mit Feuereifer waren die Jüngsten dabei: Jan Luca Theis (2005/100m Rücken/Gold/ 2:01,19), „Franzi“ Mittelberg (dreimal vorne), darunter ihr 200m Freistil-Debüt (3:48,68), Louise Edith Wesselmann (beide 2006) mit Siegen über 50m Brust und Freistil (0:44,62) Hier holte sich Jona Luise Finken mit langen Zügen Gold in 49,09 Sek., während Vierfach-Sieger Felix Schmidt (beide 2007) bei den Jungen nach 43,30 Sek. anschlug.