v. li: F. Gresselmeier, E. Wagner und R. Köppe

Fynn Gresselmeier mit einem Riesensprung nach vorne über 100m Brust

Wolfsburg, 21.05.2022
Starke SCSA-Polizistinnen bei NRW-Landes-Meisterschaften

Nach den überzeugenden Auftritten bei den NRW-Meisterschaften (5 Medaillen) nutzten die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen zwei weitere Möglichkeiten zur Formüberprüfung im Hinblick auf die OWL-Meisterschaften und die offenen „Deutschen“.
Parallel zu den Landes-Meisterschaften der NRW-Polizei in Oberhausen (25m-Bahn) nahm SCSA-Coach Klaus Völcker die Gelegenheit wahr, in Wolfsburg, im attraktiven „Badeland“ (50m-Bad mit 10 Bahnen), die Form von drei weiteren AthletInnen zu testen.
Für die Polizistinnen sollten als Jahreshöhepunkt die Europa-Meisterschaften in Moskau anstehen, die wegen der Russlandkrise abgesagt wurden. In Oberhausen ging es dafür jetzt um die Qualis für die im Oktober anstehende Polizei-DM in Dresden.
Lucia Penzel (Jahrgang 2001) hatte einen hervorragenden Einstand: 3. über 100m Schmettern (1:08,33/Bestzeit) hinter Karolin Kuhlmann (95 / 2. in 1:04,84). 3x lag Kuhlmann anschließend deutlich vorne: 50m Schmettern 0:27,94, 50m Freistil 0:26,46 (Penzel 2. / 0:27,74) und 100m Freistil in tollen 0:56,84 (Penzel 3. / 1:00,83).
In Wolfsburg war einiges los: große Badelandschaft, mitten drin das 50m-Becken, Parkplatznot, weite Fußwege, da in unmittelbarer Nähe ein großes Schützenfest mit riesiger Kirmes stattfand.
Klaus Völcker hatte sein Trio gut eingestellt, Fynn Gresselmeiers Bruststil leicht umgestellt – mit mehr Streckung! Das zahlte sich auf der 100m-Strecke voll aus. Mit langen dynamischen Zügen übernahm der 2004er ab 30m die Spitze, die er kontinuierlich ausbaute auf dem Weg zu absolut starken 1:17,53 (2. / um über 4 Sekunden gesteigert!).
Über 200m Lagen (2.) machte Rathna Köppe „ein überfälliges Loch zu“ (Trainer-O-Ton). Die leichte Steigerung war „gut für den Kopf“ und wirkte sich absolut bei den Sprints aus. Nicht mal ein Zehntel trennte den 2003er von neuen Bestzeiten über 50m Schmettern (0:27,54/4.) und im Freistilsprint (0:26,46/5.).
Die gleichaltrige Ella Wagner wollte ihre Lagenzeit durch mehr Power auf der Brustteilstrecke weiter steigern, aber 7/10tel fehlten nach ihrem Sieg in 2:28,78. Dafür langte sie aber über 100m Schmettern von Anfang an deutlich zu, ließ der Konkurrenz keine Chance und steigerte sich um fast 2 Sekunden auf tolle 1:07,93. Im Hinblick auf die Meisterschaften wollen Wagner und Völcker noch einiges in das Brust-Training investieren.