Beckum, 19.01.2025
Starke SCSA-Leistungen und Teamgeist bei der DMS-Bezirksklasse in Beckum
Im Rahmen der Deutschen Mannschafts-Meisterschaften im Schwimmen (DMS) überzeugten die zweiten Damen- und Herrenmannschaften des SC Steinhagen-Amshausen (SCSA) dank großem Einsatz und gelebtem Teamgeist. Besonders bemerkenswert beim OWL-Bezirksklassen-Durchgang in Beckum war der Einstieg der zweiten Herrenmannschaft, die ein beeindruckendes Debüt hinlegte. Der Teamgedanke „Alle für einen, einer für alle!“ zog sich wie ein roter Faden durch die beiden Abschnitte mit insgesamt 34 Starts.
Die zweite Damenmannschaft musste mit einer Minimalbesetzung (9 Teilnehmerinnen) auskommen. Sie steigerte ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um satte 800 Punkte auf 8.739 und Platz 4 in der Gesamtwertung. Dank des Zusammenhalts konnten Ausfälle durch Krankheit und Urlaub bravourös kompensiert werden.
Wilhelmine Heidemann, die in der ersten Mannschaft trainiert, war ein wichtiger Bestandteil des Teams. Über 400 m Lagen verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit (BZ) deutlich auf 6:16,73 Minuten. Auch Nachwuchstalente wie Franziska Lotte und Stella Katke trugen maßgeblich zum Ergebnis bei. Über 50 m Brust ließ Franziska der Konkurrenz mit 0:42,91 Minuten keine Chance und setzte mit einer weiteren BZ über 200 m Brust (3:24,40 Minuten) ein Ausrufezeichen. Stella knackte über 50 m Schmetterling die Schallmauer von 0:40,00 auf 0:39,23. Carla Deutsch (alle Jahrgang 2012) löste ihr hartes Programm (400m Lagen und 200m Schmettern) mit BZs ebenso wie Amelie Praekel (2008) über 100m Lagen.
Cecilia Küster (2010) machte als Mittelstrecklerin mit BZ von 5:43,80 Minuten über 400 m Freistil auf sich aufmerksam. Die Jüngste (2014), Merle Schörner, zeigte über 800 m Freistil große Kämp- ferqualitäten und meisterte die lange Distanz in 13:36,07 Minuten. Im „Marathon“, den 1500m Freistil, zog die Team-Älteste, Natalie Finken (Altersklasse 50), gleichmäßig ihre Bahnen. 4x ins Wasser sprang „Jule“ Relard (AK 35), darunter starke 0:41,42 über 50m Brust.
Auch die zweite Herrenmannschaft zeigte, dass sie als Einheit funktioniert. Die Premiere des Teams wurde vom Zusammenspiel aus erfahrenen Schwimmern und Nachwuchshoffnungen geprägt – das Resultat: 6.804 Punkte und Platz 4 in der Gesamtwertung!
Besonders die jüngeren Schwimmer wie Leo Ernst, Kian Rethmeier, Lasse Börger und Nathaniel Potthof (alle 2014) sowie Marlon Veling und Tom Wauro (beide 2013) beeindruckten mit Mut und Leistungsbereitschaft. Vor dem Start war die Nervosität spürbar – durchatmen und dann gaben sie alles. Leo Ernst nahm die Herausforderung der 1.500 m Freistil an und zeigte mit 26:49,96 Minuten eine starke Leistung. Lasse Börger überzeugte unter anderem über 200 m Lagen mit 3:16,85 Minuten ebenso wie Kian Rethmeier (3:19,90).Nathaniel Potthof bewältigte die 400 m Freistil in 6:33,27 Minuten. Marlon Veling und Tom Wauro zeigten über 100 m und 200 m Rücken viel Potenzial und trugen wichtige Punkte zum Teamergebnis bei.
Mit ihrer Erfahrung setzten Sebastian Mescher (AK 35) und Fabius Schubert (AK 30) wertvolle Akzente. Mescher zeigte u.a. über 100m Brust (1:22,89), was er noch drauf hat, Schubert – nach gut zehn Jahren Wettkampfpause – bewies über 50 m Freistil mit 0:27,30 Minuten, dass man immer noch mit ihm rechnen kann. Johann Deutsch glänzte ebenfalls. Er verbesserte sich über 50 m Brust um mehrere Sekunden auf starke 0:40,81. Tom Ernst (beide 2009) bewältigte ein hartes Programm mit 400m Lagen und 800m Freistil. Viele Punkte sackte Oskar Zink (2010) für starke 1:11,56 über 100m Freistil ein.
Marc Pähler, normalerweise in der ersten Mannschaft, trug mit Leistungen wie 5:33,55 Minuten über 400 m Lagen oder 1:07,79 über 100m Schmettern maßgeblich zum Team-Erfolg bei. Bei den Herren sammelte der 2008er die meisten Punkte, bei den Damen Wilhelmine Heidemann.