Lünen, 12.01.2025
An Bent Buttwill kam in Lünen keiner vorbei. Sechzehnjähriger Jarle Brinkmann zweitstärkster SCSAler
Hartes Wochenende für die Steinhagener Trainer Klaus Völcker und Nils Großerohde! Am Samstag mit dem Damenteam in Aachen, Rückkehr gegen 22 Uhr! Am Sonntag Abfahrt des 1. Herren-Teams um 7.15 Uhr nach Lünen zum Landesliga-Durchgang! Auch den Herren fehlte 14 Tage das Steinhagener Hallenbad.
Im Rahmen der Deutschen Mannschafts-Meisterschaften der Schwimmer (DMS) auf Landesligaebene traten 20 NRW-Teams an. 4 Standorte, jeweils 5 Teams, die Herren des SC Steinhagen-Amshausen mit Lendringsen, Paderborn, Herford und Lünen.
Bent Buttwill (Jahrgang 1998) hatte seine gute Verfassung vom Studienort Heidelberg mit nach Lünen gebracht hatte. Über 100m Lagen ließ der SCSAler der Konkurrenz nach fantastischen 1:00,20 keine Chance. Viele Punkte sammelte über 100m Brust (1:10,94) Henrik Terholsen (1995), der in Nord-Holland arbeitet.
Noch gehandicapt von Knieverletzungen feierte „Heimkehrer“ Lorenz Menke (1995) einen bemerkenswerten Wiedereinstieg über 100m Schmettern (1:01,82). Noch einen drauf setzte Buttwill im 50m-Brust-Sprint mit tollen 0:29,57.
Inzwischen lagen die Steinhagener in der Gesamtwertung in Lünen sicher vorne. Deutlich vom Feld setzte sich Jarle Brinkmann (2008) über 200m Lagen in Bestzeit von 2:25,93 ab. Robin Krieger (2000) hatte über 200m Freistil auf den letzten 25m Zeit stehen lassen. Mit „unsere Grenzen setzen wir uns mit dem, was wir uns selbst zutrauen,“ brachte ihn sein Coach wieder in die Spur. Krieger dankte es über 200m Schmettern, als seine Arme „lang“ wurden, er aber mit intensiver Beinarbeit 2:36,71 einsackte.
Gleichmäßig mit langen Zügen distanzierte Rasmus Becker (2005) die Konkurrenz über 1500m in starken 19:05,49 um über eine Bahnlänge. Im Schmettersprint powerte Menke erstaunliche 0:26,94. Danach steuerte Terholsen 451 Punkte über 200m Brust bei.
Trainer Großerohde (1996) sprang für das Team dreimal ins Wasser, darunter schnelle 0:24,98 im Freistilsprint. Ein Missgeschick widerfuhr Aron Csonti (1999). Beim Rückenstart rutschte er mit den Füßen ab, stand senkrecht im Wasser. Er schaltete blitzschnell mit „brutalen“ Beinschlägen und rettete viele Punkte.
Bei Halbzeit – nach 17 von 34 Rennen – lagen die Steinhagener deutlich in Front, aber im Konzert mit den anderen Standorten doch zurück.
Clemens Erdmann (2001) musste wegen andauernder Schulterprobleme passen. Er fehlte damit im Rücken- und Langstreckenbereich, aber „Gesundheit geht vor“!
Buttwill sorgte im 2. Abschnitt über 100m Brust (1:05,06) für die höchste Punktzahl (613). Großerohde lieferte im Brustsprint (0:31,43) eine ansehnliche Punktzahl. Brustspezialist Julian Feldkord (1995) löste ungewohnte 800m Freistil (10:52,13) – recht ordentlich. Viele Punkte garantierte René Kuhrmann (2002) auf den Rückenstrecken,100m in 1:06,20, Sprint 0:30,82. Grünes Licht vom Arzt für Fynn Gresselmeier (2004), erstaunlich die Bestzeit über 400m Lagen (5:21,46)!
Zum Abschluss lieferte Jarle Brinkmann, mit 16 Jahren der Jüngste , noch zwei heiße Freistilrennen ab: Sprint in 0:25,31 und 100m in Bestzeit von 0:55,82.
Das bedeutete: In Lünen vorne mit 14.731 Punkten! Guter 8. Platz unter den 20 Vereinen!