Henrik Terholsen mit zwei Altkreisrekorden bei „Deutschen“

17.-21.6.2014, DJaM Berlin

2014-06-21_Berlin_DJaM-2014

SCSAler mischten kräftig in Berlin mit

„Das hat viel gebracht, aber ein hartes Stück Arbeit“, war Coach Klaus Völcker trotz aller Freude reichlich geschafft nach dem letzten Auftritt – Bent Buttwill mit neuer Bestzeit über 200m Brust – bei den Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften in Berlin.

Für sieben Rennen hatten sich die Schwimmer des SC Steinhagen-Amshausen qualifiziert. In den Jahrgängen 2000 bis 1996 musste man laut Rangliste unter den ersten 40 in Deutschland liegen, bei den Junioren (94/95) pro Jahrgang sogar unter den ersten 20.

Einschwimmen ab 7 Uhr, erster Start ab 8.30 Uhr – die vielen neuen Eindrücke konnten Robin-Alexander Krieger bei seinem DM-Debüt nicht schocken. In einem begeisternden Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Münchener Fleckenstein steigerte sich der bald Vierzehnjährige über 50m Freistil um weitere 4/10tel gegenüber den NRW-Titelkämpfen in einem engen Feld auf tolle 26,73 Sekunden (26. / sechsbester NRWler!).

Grünes Licht für Henrik Terholsen (Jahrgang 1995), dass er nicht mehr in die Abi-Nachprüfung musste. Mit der leichten Verbesserung des 200m-Brust-Altkreisrekordes (50m-Bahn) auf 2:32,60 (Jun.-24.) nicht ganz zufrieden, versuchte er es im 50m-Sprint auf der zweiten Hälfte mit der Brechstange (viel zu hohes Armtempo), dennoch 31,10 Sek., als 23ster (neuntbester NRWler). Über 100m fand er sofort den Rhythmus, hielt sich voll an die Trainerabsprache (dynamische Züge, lange Powerstreckung), ließ sich auch von einer nicht ganz gelungenen Wende auf dem Weg zu einem starken Altkreisrekord (50m-Bahn) nicht stoppen – 1:07,90 (- 1,2 Sek.), Platz 20 und sechsbester NRWler.

„Dicht“ reiste der Pollengeschädigte Jens Kittan an. Trainer Klaus Völcker zog ihn zwei Tage aus dem Verkehr und führte ihn gezielt wieder heran. Das belohnte sein Schützling, soeben noch für Berlin qualifiziert, mit einem sehr couragierten, gleichmäßigen Rennen und schob sich als 11bester NRWler in 2:39,01 noch auf Platz 29 vor.

Auf der 100m-Strecke war Völcker mit Bent Buttwills (beide 98) Stil und Renneinteilung (1:13,28 / 32.) nicht zufrieden. Nach zwei Tagen Sondertraining lief es aber wie geschmiert. Selbstbewusst, angriffslustig ging der SCSAler mit langer Streckung die 200m Brust an, nur 2/10tel langsamer als das 100m-Rennen und steigerte sich um zwei Sekunden als 21. (siebtbester NRWler) auf tolle 2:35,67.