Holzminden, 04.09.2021
SGS Hannover mit Olympia-Teilnehmer aus dem Internationalen Flüchtlingsteam
Die 1 ½ – stündige Anfahrt nach Holzminden hatte sich gelohnt – ideales Freibadwetter mit idealen Bedingungen auf einer attraktiven Sportanlage direkt am Weserufer.
Eine Woche nach dem Steinfurter Regen (50m-Bahn) motivierte der Wettergott das 18-köpfige SCSA-Team zu tollen Leistungen in einem schnellen 25m-Edelstahlbecken.
Einige Highlights: die drei Freistil-Staffeln (weiblich, männlich und mixed) gingen trotz weiter Vorsprünge (ca. 40 m) voll zur Sache. In der Gesamtwertung sprangen die SCSAler auf den dritten Rang hinter VFL Osnabrück und SGS Hannover. Bei den punktbesten Einzelleistungen (aus allen Starts) stiegen Johanna Heidemann (Jahrgang 2004) und Bent Buttwill (98) als Zweitstärkste für 0:27,83 (50m Freistil) bzw. 0:29,65 (Brustsprint) auf das Treppchen.
In der Mehrkampfwertung strahlten Wilhelmine Heidemann (2012/1x100m und 3x 50m) über Gold und Jarle Brinkmann (2008/ + 1x200m) über Silber und Ehrenpreise.
„Die Jüngeren tun sich etwas leichter, wieder in Schwung und vorwärts zu kommen,“ konstatierte Trainerin Anne Völcker angesichts der vielen Bestzeiten, während Klaus Völcker die Prioritäten bei den etwas Älteren momentan im Technik- und Taktikbereich sieht.
Nach dem Brustsprint stachen auch die 50m Freistil (2./0:24,72) bei 3fach-Sieger Bent Buttwill heraus. Auch bei Robin Krieger (2000) geht es im Sprintbereich nach vorne, was er über Brust (2./0:33,04) und vor allem Freistil (3./0:25,68) unterstrich – ebenso Aron Csonti (99) mit 0:27,00 (6.). Rathna Köppe (2003/3x vorne) kam hoch motiviert bis auf 2/100stel an seine Bestzeit von 0:26,14 dran. Vielversprechend auch der Brustsprint (0:32,73).
Stark präsentierte sich Johanna Heidemann (3er Siegerin) neben dem 50er Sprint als Starterin der Mixed-Freistilstaffel, wo sie in tollen 1:01,40 den männlichen Starter der Nachbarstaffel um Sekunden distanzierte. Bei Bette Buttwill (2002) geht es eindeutig wieder nach oben, was schnelle 1:02,99 belegen. Gelungenes Comeback von Christina Cordes (2001), die sich auf Anhieb über Freistil auf vordere Plätze mit guten Zeiten schob: 50m/2./0:30,00 und 100m/3./1:07,19. Über 100m Schmettern (2.) lief es bei Ramani Köppe (2005) bereits besser, im 50m-Sprint lag sie wieder sicher vorne nach 31 Sekunden.
Vor dem Sprung in die oberste Leistungsstufe steht Jona Finken (2007): über 50m Freistil noch knapp über 30 Sekunden (0:30,20/2.), dafür aber über die 100m erstmals unter 1:10 – und das in 1:08,91 (1.) sehr deutlich! Louise Wesselmann (2006) erreichte über 200m Brust (2./3:13,72) fast ihre Bestzeit.
Der Mehrkampf-Zweite Jarle Brinkmann unterbot endlich die 30 Sekunden im Freistilsprint (0:29,90) und steigerte sich über 100m auf vielversprechende 1:07,38. Die gleichaltrigen Tim Kuhaupt und Benjamin Danho glänzten ebenfalls mit vielen Bestzeiten – darunter über 100m Freistil Tim in 1:15,92 und Benjamin in 1:21,63.
Bei den Jüngsten untermauerte Ronja Brinkmann (2010) ihre Steinfurter Zeiten – u.a. mit 1:23,24 (1.) über 100m Freistil. In Wilhelmine Heidemann (3x vorne) wächst ein weiteres Talent heran : u.a. mit ihren 1:29,46 über 100m Freistil.
Weitere Ergebnisse:
50m Rücken: Aron Csonti 3./0:34,44
50m Freistil: Bette Buttwill 2./0:28,79 Marco Pöhlker (2003) 3./0:27,52
100m Freistil: Nahrin Danho (2010) 7./1:38,11 M. Pöhlker 2./1:01,96
100m Brust: Greta Sophie Schultze (2011) 7./1:56,03
100m Lagen: Bette Buttwill 1./1:14,49