SCSA dominiert OWL-Staffeln der männlichen B-Jugend

29./30.10.2016, DMS-J OWL

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E-Jugend überrascht mit Platz drei bei der Staffelsichtung

Nach Hamm-Heessen, den äußersten Westen des Schwimmbezirkes Ostwestfalen, schickte der SC Steinhagen-Amshausen mehrere Teams zu den offenen Staffel-Meisterschaften, der Staffelsichtung (E-Jugend) und der DMS-J, der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft der Jugend (auf OWL-Ebene).

Nicht leicht war es für die Jüngsten (E-Jugend/Jahrgänge 2007/8), in der prall gefüllten Halle „cool“ zu bleiben. Bei ihnen werden die 50m- bzw. 25m-Staffeln (Schmettern) als Sichtung bezeichnet, ihr Einstieg in heiß umkämpfte Bezirksstaffeln. Heiß im wahrsten Sinne des Wortes, die Wassertemperatur lag einen Tag nach einem Warmbadetag immer noch über 30°! Den dritten Platz vom ersten Rennen (4x50m Freistil) hielt das SCSA-Quintett (Jarle Brinkmann, Tim Maxim Kuhaupt, Jona Luise Finken, Isabella Ebeler und Marlon Beiderbeck) bis zum Ende der fünf Staffeln. Trainerin Ulrike Cordes zollte Respekt, wie auch die schwierigste Disziplin, 4x25m-Schmettern, gemeistert wurde.

Nach einer Disqualifikation im letzten Rennen, den 4x100m Lagen, verpasste die D-Jugend (alle 2006) knapp das Treppchen. Zum ersten Mal mussten Franziska Mittelberg, Freya Müller, Louise Wesselmann und Amalthea Ebeler alle 100m-Strecken absolvieren (Ausnahme Schmettern mit 50ern). Nur Bestzeiten in der Freistilstaffel, u.a. „Franzi“ Mittelbergs 1:30,44, erstaunlich gut auch die Schmetter-Auftritte!

Auf harte Konkurrenz trafen Ella Wagner, Johanna Heidemann, Elina Eisenhardt, Roxana Mittelberg und Anna Theis (C-Jugend /2003/4). Toller Einstieg mit 4:55,96 im freien Stil – Elina (1:19,6), Anna (1:18,0), beide erstmals unter 1:20, Johanna (1:10,5) und Ella (1:08,0), während Roxana über ihre 1:37,0 (Brust in der Lagen-Staffel) strahlte. Platz 4 in der Gesamtwertung konnte sich sehen lassen.

Tolle Auftritte legte das B-Jugend-Quartett hin. Kevin Kailing, Clemens Erdmann, Noel Espi-Plath (alle 2001) und René Kuhrmann (2002) dominierten ihre Konkurrenz, am Ende der fünf Rennen mit einem Vorsprung von über einer Minute! Beispielhaft die Zeiten der Bruststaffel: Kailing (1:13,5), Espi-Plath (1:28,8), Kuhrmann (1:24,8) und Erdmann (1:22,1)!

Pech für den SCSA in den offenen Staffeln. Den Ausfall von ihren drei stärksten Athleten konnten die Steinhagener nicht kompensieren. „Karo“ Kuhlmann stand zwischen zwei Nachtschichten im Polizeidienst nur am ersten Tag zur Verfügung, Celestina Kansy (beide 95) gar nicht ebenso wie Bent Buttwill (98/Erkältung), dazu Henrik Terholsen (95) angeschlagen. Das kostete den SCSA vier bis fünf sichere Titel, doch die „Serie“ von 14 Vize-Meisterschaften und vor allen Dingen viele Bombenzeiten erfreuten Trainer Klaus Völcker im Hinblick auf die anstehenden NRW-Kurzbahn-Titelkämpfe.

Einige Staffelzeiten:
100m Schmettern: Lorenz Menke (95), zweimal in 3 Stunden unter einer Minute (59,2/59,8 Sekunden) , Fabian Kwaßny (98) 1:02,1 , H. Terholsen 1:06,9
100m Brust: Robin Krieger (2000) 1:13,5 , K. Kuhlmann 1:19,4
100m Freistil: Karolin Oltmanns (99) 1:04,8 , Bette Buttwill (2002) 1:04,3
100m Rücken: Christina Cordes (2001) 1:15,6