SCSA-Höhenflug hält auch beim Internationalen Meeting in Bonn an

28.-30.11.2014, Bonn

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das SCSA-Team steht wie eine Wand bei den Finals

Mixed-Staffel fightet zu einem von drei Steinhagener Finalsiegen

Heißes Bonner Meeting bei den Schwimmern des SC Steinhagen-Amshausen: starke Teams aus dem In- und Ausland (Belgien, Italien, Holland, Litauen, Rumänien), Übertragungen per Live-Ticker, Unterwasserkameras, Video-Wand und der Weihnachtsmarkt. „Rennen werden im Wasser entschieden“, darauf fokussierte das SCSA-Trainer-Duo Anne und Klaus Völcker seine Athleten, um möglichst viele der offenen Finals zu erreichen.

In der gemischten 4x50m-Freistilstaffel entschied Lorenz Menke das heiße Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Bad Godesbergern auf dem letzten Meter zu Gunsten des SCSA – 1:42,01, Altkreisrekord (AKR) in der Besetzung Karolin Kuhlmann (26,33 Sek.), Henrik Terholsen (25,06), Celestina Kansy (26,60) und Menke (24,02/alle Jahrgang 1995).

Innerhalb der nächsten 20 Minuten musste Karo Kuhlmann noch zweimal ins Wasser. Nach Absprache schwamm sie die 100m Freistil locker als Vierte nach Hause, um dann mit 28,31 Sek. den Schmettersprint deutlich gegen die Würzburgerin Käthner zu dominieren.

Tina Kansy schonte sich über 200m Lagen (Vorlauf-6./AKR 2:24,73) für den Brustsprint, wo sie in 0:33,05 die favorisierte Kölnerin Sievernich distanzierte. Beim 2. AKR (Vorlauf-2./100m Brust/1:14,60) nahm sie Nicola Justus den Rekord ab. Nach dem 3.(Vorlauf-1./100m Lagen/1:05,53) strahlte Tina als Finalzweite hinter der starken Italienerin Letrari.

Zum nächsten Altkreisrekord sprintete Henrik Terholsen, der über 100m Brust mit starken 1:05,99 (10.) endlich die 1:06 unterbot. Mit Erfolg testete sich Lorenz Menke auf seiner Nebenlage Brust: 50m (0:32,47/13.) und 100m (1:11,66/14.)

Aus der jüngeren Garde pulverisierte Bent Buttwill, kurz vor seinem 16. Geburtstag, Ingo Stolzmanns AKR über 400m Lagen in 4:51,23 (2.). Extrem stark auch die Steigerung aller 98er über 100m Brust: Buttwill (1:08,18/4.), Jens Kittan (1:10,23/5.) und Fabian-Joel Kwaßny (1:10,41/7.). „Die 2:32,77 (3.) von Jens auf der 200m-Strecke und die 56,90 (5./100m Freistil) von Fabi waren auch nicht von schlechten Eltern“, lobte Völcker seine Jungs.

Das betraf auch Robin-Alexander Krieger (2000) und Kevin Kailing (2001). Über 100m Freistil (8./0:58,74), 100m (8./1:08,96) und 200m Lagen (13./2:32,27) machte Robin die größten Sprünge, während unter Kevins fünf Steigerungen der Brustsprint (0:36,49/4.) und die 200m Brust (2:55,30/4.) herausstachen.

Deutlich verbesserte Starts zahlten sich für Christina Cordes (2001) enorm aus: 0:35,87 (8./Rückensprint) und 1:06,73 (15.) über 100m Freistil, wo sich auch Bette Buttwill (2002) um über eine Sekunde auf 1:08,75 (12.) steigerte.

Von Anne Völckers Schützlingen machten René Kuhrmann (2002) und Ella Sophie Wagner (2003) die größten Sprünge: René’s 100m (1:21,17/7.) und 200m Rücken (2:47,05/7.) sowie Ellas (7 Starts, 7 Bestzeiten) 50m (0:42,72/2.) und 100m Brust (1:29,89/4.). Auch Noel Espi-Plath (2001) kommt gut voran: 41,82 Sek. (13.) im Rückensprint.

Neben den Verbesserungen über 50m Freistil und 100m Lagen strahlte Laura Varnholt (99) vor allem über Platz 5 des Brustsprints (0:41,56), wozu auch Amelie Eisenhardt (2000) als Siebte in 0:41,17 allen Grund hatte.

Am Samstagnachmittag – am Rande unserer 3 siegreichen Finals – sprach Ute Pilger, bei den Bonnern zuständig für die Siegerehrungen, Anne an, was für eine tolle Truppe wir hätten, mit tollen T-Shirts und wie oft wir bei unseren starken Leistungen trainieren würden. Als Anne ihr unsere begrenzten Trainingsmöglichkeiten nannte, kam die erstaunte Reaktion: „Und dann seid Ihr trotzdem so gut? Was macht Ihr anders?“

Weitere Ergebnisse:
50m Freistil: Bette Buttwill 7./0:31,21 , C. Cordes 8./0:29,91
100m Freistil: K. Kailing 10./1:04,58 , K. Kuhlmann 1./0:57,74
50m Brust: R-A Krieger 3./0:34,36 , J. Kittan 4./0:32,45 , F-J Kwaßny 2./0:31,51
200m Brust: Bent Buttwill 2./2:28,75 , H. Terholsen 7./2:25,63
50m Schmettern: L. Menke 6./0:26,75
200m Lagen: R. Kuhrmann 4./2:58,74
50m Rücken: A. Eisenhardt 15./0:38,67
200m Rücken: E. Wagner 8./2:55,93 , N. Espi-Plath 18./3:05,68